SPHERES
Daniel Hope
Musik von Glass, Einaudi, Pärt und Richter u.a.
€ 21,90
Seit der Mensch den Sternenhimmel betrachtet und den Lauf der Planeten
verfolgt, ist seine Fantasie dadurch angefacht. Im Altertum sprachen die
Menschen von »Sphärenmusik«, geisterhaften Klängen, die bei der
Begegnung einander passierender Planeten entstünden. Hope greift diese
Idee auf seinem neuen Album „Spheres“ auf und spannt einen musikalischen
Bogen, der von der Renaissance bis in die Gegenwart reicht, von
Westhoff über Fauré bis Einaudi. Außerdem enthält „Spheres“ mehrere
Ersteinspielungen von Stücken der Komponisten Alex Baranowksi, Gabriel
Prokofieff, Alexej Igudesmann und Karsten Gundermann.
»Diese
Vorstellung der Sphärenmusik fasziniert mich schon seit Langem, ebenso
wie die Philosophen, Mathematiker und Musiker, die die Idee einer musica
universalis im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben«, erzählt Daniel
Hope. »Den Anfang machte Pythagoras, und der Gedanke pflanzte sich fort
bis zu herausragenden deutschen Denkern wie Johannes Kepler. Sie waren
überzeugt, dass Musik entsteht, wenn Planeten sich bewegen oder
zusammenstoßen, und dass Musik eine mathematische Grundlage hat, eine
Art astronomische Harmonie. Und diesen Gedanken vertraten nicht etwa
irgendwelche Wahrsager, sondern brillante Wissenschaftler und
Mathematiker. Ich wollte ein Album machen, das dieses großartige Thema
behandelt, aber auch herausfinden, wie Komponisten unserer Tage sich
damit auseinandersetzen.« (Klassikakzente)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen