Opernhaus Zürich präsentiert sich auf DVD|Fliegender Holländer und Rigoletto


Auch nach der Ära Alexander Pereira präsentiert sich das Opernhaus Zürich unter der neuen Leitung von Andreas Homoki auf DVD - Oper für Zuhause also. Zwei Veröffentlichungen kommen nun im Jänner heraus - Der Fliegende Holländer und Rigoletto - beide in hochspannender Regie und mehr als den Werken würdigen musikalischen Umsetzungen.

Wagner
Der Fliegende Holländer
Operhaus Zürich
Bryn Terfel, Anja Kempe, Matti Salminen, Marco Jentzsch
Alain Altinoglu
€ 29,90

"Dieser FLIEGENDE HOLLÄNDER ist musikalisch so was von unter die Haut gehend, dass es mit Worten kaum zu beschreiben ist; das MUSS man live erlebt haben. Den Figuren wohnt eine immense Gestaltungskraft inne, die Durchdringung des Textes im Verbund mit der Gesangslinie ist immens. Dazu kommt eine szenische Stimmgkeit, eine musikdramatische Wucht der Inszenierung, welche schlicht und einfach fesselt. Hausherr Andreas Homoki ist mit seiner ersten Regiearbeit in Zürich ein grosser Wurf gelungen. Alain Altinoglu und die Philharmonia Zürich packen mit einer phänomenal interpretierten und fantastisch sauber gespielten Wiedergabe von Wagners aufpeitschender Partitur (Blech -und Holzbläser auf absolutem Weltklasse-Niveau). Einen anderen Holländer als Bryn Terfel möchte man gar nicht mehr erleben - welch eine Stimme, welch eine Empfindsamkeit und durchschlagende Dynamik in der szenischen und gesanglichen Kunst. Anja Kampes Senta und Matti Salminens Daland sind ihm dabei mehr als ebenbürtige Partner. Fesselndes und leidenschaftliches Musiktheater, ein geradezu ekstatischer Wagner. HINGEHEN!"
(www.oper-aktuell.info)



Verdi
Rigoletto
George Petean, Aleksandra Kurzak, Saimir Pirgu
Fabio Luisi
€ 29,90

Ausschnitt aus der Kritik der Wiener Zeitung vom 6.2.2013
"Im Einklang mit der musikalischen Regie steht das Dirigat von Fabio Luisi, unter dessen Leitung die Philharmonia Zürich präzise, immer wieder scharf und flüssig in den Tempi musiziert. Einen warmen Orchesterklang sucht man vergeblich auszumachen, doch der würde die Gesamtwirkung des Abends nur schmälern. Gürbaca und Luisi zeigen in Zürich einen valablen Weg, wie man "Rigoletto" deuten kann."
Zwei der Sänger sind dem Wiener Publikum bereits ein Begriff: George Petean ist gerade in der laufenden Premierenserie der Neuinszenierung am Haus am Ring für Simon Keenlyside mehr als würdig eingesprungen und Saimir Pirgu zählt sowieso zu den Tenorlieblingen im Wiener Haus.
Aleksandra Kurzak ist die Gilda in die Kehle gelegt und punktet auch mit sensibler Schauspielerei in der Regie von Tatiana Gürbaca.

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