Mozartwoche 2015| Pferde, Schubert und Mozarts Originalinstrumente







Die Mozartwoche 2015 lässt Pferde tanzen, Mozart auf alten Instrumenten 
erklingen und Schubert hochleben

Der Anspruch der Mozartwoche, veranstaltet von der Stiftung Mozarteum in Salzburg, ist es, Mozarts Musik bestmöglich darzubieten, mit Bedacht auf die Zeitlosigkeit seiner Kompositionen, heisst mit den besten Mozart-Interpreten und in Bezug auf die Gegenwart.

Wie bereits erwähnt wird drei Mal die Académie équestre de Versailles, die Hofreitschule des Pariser Schloss Versailles, in Salzburg zu Gast sein und mit seinen Pferden und Reitern wird der dortige Choreograph BARTABAS eine neue Dressur zu Mozarts "Davide penitente" in der Felsenreitschule mit den Musiciens du Louvre, dem Salzburger Bachchor und erlesenen Solisten unter der Leitung von Marc Minkowski aufführen.

Die Interpretation von Mozarts Werken ist dabei erstaunlich breit gefächert und lässt alle möglichen Zugänge offen: am besten konnte man das bereits letztes Jahr bei seinen Klaviersonaten erkennen. Zwei gegensätzliche und dennoch großartige Pianisten der heutigen Zeit spielten diese in der Aula der Universität und vollenden 2015 gegenläufig nun den Zyklus. Der türkische Ausnahmepianist Fazil Say spielt heuer genau die Klaviersonaten, welche der südafrikanische Fortepiano-Spezialist Kristian Bezuidenhout 2014 auf einem alten Instrument interpretiert hat. Eine weitere Spitzeninterpretin für Mozart und die Wiener Schule ist die Japanerin Mitsuko Uchida. Sie erhält am 259. Geburtstag Mozarts am 27.1. die Goldene Mozart-Medaille für ihre Verdienste und spielt selbst ein Konzert mit Werken von Mozart und Schubert am 26.1. im Mozarteum. Schubert steht heuer als ein Komponist im Zentrum der Mozartwoche, der von Mozart sehr inspiriert wurde. Alle großen  Sinfonien 1-8 werden aufgeführt, seine Oper "Alfonso und Estrella" dirigiert der Schubert Spezialist Antonello Manacorda und Gautier Capucon spielt eine Orchesterbearbeitung der Arpeggione-Sonate für Cello und Orchester. Der zweite Komponist um den sich Mozarts und Schuberts Musik gesellt ist der amerikanische Zeitgenosse Elliott Carter. Auch seine Musik ist stark von Mozart beeinflusst. Daniel Barenboim behauptete, er sei einer der letzten "klassisch geprägten" Komponisten des 20. Jahrhunderts gewesen. Pierre-Laurent Aimard widmet dem 2012 verstorbenen Künstler die Aufführung einiger seiner wichtigsten Werke, Emmanuel Pahud wird als Österreichische Erstaufführung sein Flötenkonzert spielen.

Die Wiener Philharmoniker Konzert sind in die Hände von Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock und Andrés Orozco-Estrada gelegt, András Schiff spielt und dirigiert seine Capella Andrea Barca und der polnische Pianist Piotr Anderszewski ist zu Gast bei der Camerata Salzburg.
Besonders hervorzuheben ist auch der Zyklus aller Streichquartette von Mozart mit dem Salzburger Hagen Quartett, welches zusätzlich noch mit Sabine Meyer das Klarinettenquintett spielen wird.
Gleich drei Interpreten spielen auf Mozarts Originalinstrumenten: am Geburtstag werden die Geige und das Hammerklavier aus dem Museum live zu hören sein. 
Den Abschluss bildet das neugegründete Insula Orchestra uner der französischen Dirigentin Laurence Equilbey mit ihrem Kammerchor Accentus mit der Aufführung von Schuberts Vierter und der Krönungsmesse KV 317 von Mozart. Ein wahrhaft krönender Abschluss einer spannenden Mozartwoche 2015!

Nähere Infos unter
www.mozarteum.at
Tickets unter
tickets@mozarteum.at
oder
0043 662 873154

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