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| Bild: salzburg.com |
2014 jährt sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Daran gedenken heuer viele Institutionen, ob im politischen, historischen oder pazifistischen Sinne. Doch vor allem in der Kultur ist diese einschneidende Wendung des 20. Jahrhunderts erkennbar: Literatur, Kunst und Musik gingen neue Wege und schlugen sich in den Werken von Autoren und Komponisten nieder.
Besonders im Schauspiel wird 2014 ein Schwerpunkt auf Stücke mit Kriegs-Hintergrund gelegt: Karl Kraus "Die letzten Tage der Menschheit" wird szenisch umgesetzt, Katie Mitchell inszeniert "The forbidden zone" über das Thema Frauen und Krieg und Ödön von Horvaths "Don Juan kommt aus dem Krieg" wird in der Regie von Andreas Kriegenburg gezeigt.
Unter den Opern findet sich Richard Strauss "Der Rosenkavalier" zum 150. Geburtstags des Komponisten und Mitbegründers der Salzburger Festspiele, Franz Welser-Möst dirigiert die Wiener Philharmoniker. Verdis "Il trovatore" steht in der Starbesetzung mit Anna Netrebko und Placido Domingo auf dem Programm. Schubert wird als Opernkomponist bekannt gemacht mit seinem "Fierrabras" den Peter Stein inszenieren wird, "Don Giovanni" ist die Forsetzung des Da Ponte Zyklus mit Sven Eric Bechtolf (Regie) und Christoph Eschenbach (Dirigat) und als Opernuraufführung für Salzburg wird in der Felsenreitschule von Luc Bondy "Charlotte Salomon", eine weitere Frau im Krieg, geschrieben von Marc-André Dalbavie kommen.
Konzertant ist Donizettis "La Favorite" mit Elina Garanca und Juan Diego Florez zu erleben, sowie eine Collage aus "Tristan und Isolde" unter Daniel Barenboim mit Waltraud Meier.
Rossinis "La cenerentola" findet seine Fortsetzung nach der Premiere zu Pfingsten, mit Cecilia Bartoli als Aschenputtel und Javier Camarena als ihren Prinzen.
Im Konzertprogramm stehen alle 9 Sinfonien von Anton Bruckner auf dem Programm. Unter den Dirigenten finden sich Riccard Chailly (8.), Daniele Gatti (3.), Riccardo Muti (6.), Bernard Haitink (5.) und Christoph von Dohnanyi (9.). Rudolf Buchbinder spielt alle Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven im Großen Saal des Mozarteums, Kammermusik gibt es mit Steven Isserlis und Joshua Bell, Lisa Batiashvili und Francois Leleux, sowie mit dem Gringolts Quartett und Vilde Frang.
Lang Lang spielt Mozart, Sokolov Chopin, Pollini Debussy und Kissin Scriabin. Dudamel dirigert Strauss, Salonen kommt mit dem Philharmonia Orchestra und Jansons gastiert mit Leonidas Kavakos und dem Violinkonzert von Wolfgang Rihm. Liederabende stehen mit Piotr Beczala, Elina Garanca, Christian Gerhaher, Anja Harteros und Anna Prohaska auf dem Programm.
Zunächst beginnen die Festspiele aber mit der Ouvertüre Spirituelle, die wie immer einer der Weltreligionen gewidmet ist. 2014 steht der Islam im Zentrum. Weltmusikprojekte und geistliche Musik westlicher Komponisten verbinden sich zu einer spannenden Klangreise. Mit dabei u.a. Jordi Savall, William Christie, Pierre-Laurent Aimard, Placido Domingo singt das Requiem von Max Reger, Thomas Hengelbrock dirigiert Händel und John Eliot Gardiner Monteverdi im Dom.
Sämtliche CDs und DVDs zum Festspielprogramm finden Sie natürlich wie immer in der MyHomeMusic Lounge sowie auch wieder im Festspielshop, 2014 wieder von MyHomeMusic betreut und betrieben. Wir freuen uns, Sie dort begrüßen zu dürfen!
Auch an den CD-Ständen bei den Konzerten sind wir vor Ort - das Team des Festspielshops steht jederzeit zur Verfügung!
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