Luigi Cherubini
Lodoiska
Le Cercle de l'Harmonie
Jéremie Rhorer
€ 39,90
Luigi Cherubinis
„Lodoïska“ hat einen einzigartigen Rang in der Musikgeschichte am Ende
des 18. Jahrhunderts inne. Mit ihrer ungewöhnlichen motivischen Dichte
markiert sie den ersten großen Erfolg des damals noch jungen Cherubini
(1760-1842). Der aus Italien stammende Komponist war über ein halbes
Jahrhundert bis zu seinem Tod eine der Zentralfiguren der französischen
Musik. Insgesamt
komponierte Luigi Cherubini nicht weniger als 30 Opern, davon je 15
italienische und 15 französische. Außerdem sind elf Messen und zwei
Requien überliefert sowie etwa zwei Dutzend kammermusikalische Werke.
Trotz dieses imposanten Oeuvres galt Cherubini zu Lebzeiten als
Geheimtipp. Seine schnörkellos-strenge Handschrift ohne viel
Effekthascherei setzte die Massen nur selten in Verzückung, sicherte ihm
aber höchste Bewunderung in Kollegenkreisen.(OperaInForum)
Das Ensemble Les Èlèments unter Jérémie Rhorer hat die Oper mit einer interessanten Sängerbesetzung im Rahmen einer Tournee eingespielt: Nathalie Manfrino und Sebastien Guèze zählen zu den in Frankreich bereits gut bekannten Sängern einer Szene für Opern aus jener Zeit.
Saverio MercadanteI due Figaro
Riccardo Muti
Ravenna Festival 2011
€ NN
Bei den Pfingstfestspielen Salzburg hat Riccardo Muti 2011 die seltene Oper "I due Figaro" von Saverio Mercadante aufgeführt. Als Koprodutkion ging das Stück zu Mutis eigenem Ravenna Festival woher der Mitschnitt nun auf CD stammt.
Die Handlung von I due Figaro spielt zwölf Jahre nach Figaros Hochzeit. Die Beziehung zwischen Figaro und Susanna ist zur Routine geworden, selbst wenn Susanna Figaro viel mehr liebt als er sie. Die Gräfin und der Graf erhalten ihre Ehe mit großen Schwierigkeiten aufrecht, der Graf fragt sich sogar, ob er seine Frau noch liebt“, erzählt Regisseur Emilio Sagi den Plot....
Mercadante hatte großen Erfolg an der Scala, wurde in Wien populär, ging nach Spanien und später auf Einladung Rossinis nach Paris – und wirkte schließlich als Direktor des Konservatoriums in Neapel. In seinen ernsten Werken kann man hier und da bereits Verdi fühlen – das ist die Tür zu einer neuen Welt“, so Muti. Das Libretto ist von Felice Romani, der immer wieder auf Lorenzo Da Pontes und Mozarts Le nozze di Figaro anspielt. „I Due Figaro“ ist sogar zweimal komponiert worden, das Libretto wurde ursprünglich für Michele Carafas geschrieben. Dessen „I due Figaro o sia Il soggetto di una commedia kam bereits 1820 in Mailand heraus. (Drehpunktkultur)


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